Nach der verlängerten Corona-Winterpause trafen sich die Nachwuchsasse des Tischtennissports aus den drei Mitteldeutschen Ländern Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt am Wochenende des 29. Und 30. Januars 2022 in der Sporthalle des Sportgymnasiums Erfurt um den jeweiligen Titel in Mitteldeutschland sowie die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften zu erlangen.

Pandemiebedingt mussten die Spiele in diesem Jahr an den beiden Wettkampftagen strikt getrennt nach Altersklassen ausgetragen werden. So gingen am Samstag die Spieler*innen der Jugend 15 an den Start, während sich am Sonntag die Jugend 18 duellierte. Galt für die jugendlichen Akteur*innen noch die 3G-Regel mussten sämtliche Betreuer*innen und sonstige Offizielle den strengeren 2G-Plus-Regel Rechnung tragen, um Zugang zur Halle zu bekommen. Auch wurde auf den Einsatz von Tischschiedsrichter*innen verzichtet, sodass die Aktiven selbst nach jedem zweiten gespielten Punkt die Zählgeräte bedienten.

Am Samstag ging es für unsere Jungen 15 darum, in der sehr starken Konkurrenz aus den Nachbarländern einen guten Eindruck zu hinterlassen und so vielleicht auch den ein oder anderen Satz- oder Spielgewinn mit nach Hause zu nehmen. So wurde es auch die erwartet schwere Aufgabe für unsere Schützlinge, die mit Michael Geißler (VfB Ottersleben), Elias Kühne (Union Schönebeck), Konrad Schulze (Allemannia Jessen) sowie Tim Toetz (SV Zörbig) die in dieser Reihenfolge die Plätze 8, 9, 10 und 12 belegten.

In der zeitgleichen Konkurrenz der Mädchen 15 sah es für unsere Starterinnen hingegen wesentlich erfolgversprechender aus. Während es für Emma Schneider (Alemania Riestedt, 10. Platz) und Greta Helene Belger (TTC Gröningen, 8. Platz) ebenfalls darum ging, neben wertvollen Erfahrungen auch die ein oder andere Gegnerin aus den Nachbarländern zu schlagen, klopften Lucy Dutkiewicz und Tanja Müller (beide Alemania Riestedt) ganz oben an. Mit klaren Siegen gegen ihre Konkurrentinnen hinter ihr, müsste sich Müller allerdings den Spitzenspielerinnen geschlagen geben und erreichte so am Ende einen achtbaren fünften Platz und darf so noch auf eine Nachnominierung zu den Deutschen Meisterschaften hoffen. Für Dutkiewicz sollte es allerdings noch weiter nach oben gehen. Nach dem Erfolg gegen die spätere Silbermedaillengewinnerin Leonie Strunz aus Thüringen musste sie sich allerdings Heidi Hildebrand (Thüringen, 4. Platz) geschlagen geben und sicherte sich so am Ende den bronzenen dritten Platz und damit die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften am 12./13. März 2022 in Biebrich (Hessen).

Nach dem erfolgreichen Samstag griffen am Sonntag dann auch die U18-Jugendlichen in den Wettbewerb ein. Für die Jungen war es auch hier die erwartet schwere Aufgabe, sodass Marius Bromann (12. Platz), Felix Braumann (9. Platz) und Anton Voges (7. Platz) (alle Union Schönebeck) mit einigen Achtungserfolgen durchaus gut präsentierten. Für Simon Frank (Eintracht Diesdorf) sollte es allerdings weiter nach oben gehen. Durch den 3:1-Erfolg gegen den späteren Mitteldeutschen Meister Luc Röttig (Thüringen) stellte Frank die Weichen, um ganz oben anzuklopfen. Leider konnte er in den Duellen gegen die anderen Topspieler dies nicht fortsetzen und belegte so am Ende den immer noch sehr guten Platz 4. Damit verpasste er die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaft zwar knapp, darf sich aber bei Ausfällen oder Absagen noch Hoffnungen auf eine Nachnominierung machen.

Auch bei den Mädchen 18 präsentierten sich unsere Starterinnen mit guten Leistungen. Hier konnten Lia Markl (Alemania Riestedt, 11. Platz), Karolin Müller (Alemania Riestedt, 10. Platz) und Helene Flader (DJK Biederitz, 8. Platz) einige gute Spiele abliefern und so achtbare Ergebnisse einfahren. Laura Bernhard (TSV Griebo) konnte sogar den Blick nach ganz oben richten. Durch ihren Sieg gegen die spätere Vizemeisterin Jolanda Willberg (Sachsen) schaffte sie den Anschluss nach ganz oben. Durch einen unglücklichen Spielverlust nach 11:13 im Entscheidungssatz gegen Lilian Nicodemus (Thüringen) musste sie sich am Ende allerdings mit dem dritten Platz zufriedengeben. Dieser hielt aber neben der Bronzemedaille auch ihre Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften am 22./23. April 2022 in Chemnitz (Sachsen) bereit.

Am Ende stehen somit für den TTVSA zwei Teilnahmen bei den Deutschen Meisterschaften schon sicher fest und zumindest Tanja Müller und Simon Frank dürfen sich noch Hoffnungen auf eine Nachnominierung machen. Der TTVSA wünscht seinen Starter*innen maximale Erfolge bei den nationalen Turnieren. Großer Dank geht auch an das Betreuer*innenteam, welche unsere Aktiven sicher und souverän durch das Turnier und zu ihren Errgebnissen brachten.

Qzelle: TTVSA Homepage